Der Businessclub-Abend am 20. Mai war eigentlich als WM-Kickoff gedacht. Er wurde dann aber eigentlich sogar noch besser, denn ein Zauberwort beherrschte den Abend: Multisports!
Im TV lief der Eishockey-Viertelfinal-Match Schweiz-Deutschland, der ja nahtlos in einen Teamkampf im Ultimate Fighting überging. Und live erlebten wir im Letzigrund ein Fussballstadion, das eigentlich als Leichtathletik-Stadion gedacht war und nach dem Einbau von Tragstützen, die ebenso hässlich wie offenbar nötig sind, jetzt auch noch eine Art Raketensilo darstellt – für Sport beiderlei Ausprägung eigentlich derzeit nicht brauchbar, weil die Kassams aus Weiningen zum einen die Sicht auf die Tore verdecken und zum anderen teilweise mitten in der Tartanbahn stehen, für Hürdenläufer aber viel zu wuchtig sind, um einfach drüber zu springen…
Zynismus beiseite: Das Letzigrund-Stadion wäre ein klasse Sporttempel, in dem an Alles gedacht wurde, hätte nicht irgendjemand brachial geschlampt. Darüber zu urteilen, wer das war, steht uns nicht zu – das wird die Gerichte wohl noch eine Zeit lang beschäftigen. Aber dass damit dem Sport und der Stadt Zürich grosser Schaden zugefügt wurde, der in aller Konsequenz noch gar nicht abzuschätzen ist, ist einfach schmerzhaft.
DENNOCH ERLEBTEN DIE, DIE DA WAREN EINEN GROSSARTIGEN ABEND IM LETZIGRUND. Und das hatte mehrere Gründe:
1.) Alle Probleme des Stadions wurden mehr als wett gemacht durch die exzellente Organisation und den überaus herzlichen Empfang, den uns die Eventmanagerin des Stadions, Frau Olga J. Herda und ihr Team bereiteten. Bereits an den umliegenden Tramstationen, auf den Strassen ums Stadion, in der Tiefgarage und im Aufzug wurden wir mit unserem eigenen Logo begrüsst und zum Get-Together mit feinen Tröpfchen geleitet. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an den Initianten und Ideengeber für diesen Abend, unser Club- und Vorstandsmitglied Jürg Nater.
2.) Charmant und sachkundig führte uns Frau Herda durchs komplette Stadion. Angefangen bei den Katakomben, die eigentlich Wellness-Tempel heissen müssten, über Presse- und Sicherheitsräume durchs Einlauf-Portal hinein ins Stadion-Rund. Dort konnten wir einen Rasen bewundern, der derart topp gepflegt war, dass er den weiss-blauen auf Schalke den gelben Neid ins Trikot treiben müsste – und das, obwohl das Grün öfter mal mit Leichtathletik-Speeren durchlöchert wird, weshalb die Rasenheizung 20 cm tiefer liegt als in reinen Fussballstadien wie z.B. der deutschen Arena mit dem berühmt-berüchtigten Fussballacker.
Ein Fussballrasen, der (obwohl man es ihm eben NICHT ansieht – grosses Kompliment an die Greenkeepers!!!) immer mal wieder mit Speeren, Diskus-Scheiben und anderem nicht fuss-geeignetem Gerät malträtiert wird, ein cool-elegantes Restaurant, feine Logen mit Espressomaschine und (im hoffentlich bald einmal wieder ständerlosen Stadion) First-Class-Blick aufs Geschehen, und dann noch eine edel-exklusive VIP-Lounge für Cüpli-Trinkerinnen und -Trinker in der feinen Schale anstatt für Massen in blau-weissen Schals – die Evolution von der Südkurve zum Lederfauteuil brachte unseren Präsidenten, der ja mit Leib und Seele (und das zu 275 %) Fussballer ist, an die Genzen seiner emotionalen Belastbarkeit. Glücklicherweise waren sofort zwei freundliche Retter mit dem E-Safety-Car zur Stelle (siehe Bild), so dass nach kurzer Ruhephase wieder alle froh gelaunt zu Punkt 3 übergehen konnten (keine Sorge – Adi ist nix passiert, das Bild ist gestellt!):
3.) Mit vorzüglicher, sehr aufmerksamer Bewirtung mit leckerem Fingerfood und feinen Tropfen in Rot und Weiss überzeugte das Gastroteam im Letzigrund-Stadion beim Apéro Riche auf voller Linie.
4.) Last but not least trugen auch die guten Gespräche dazu bei, dass der Abend mehr als gelungen war. Denn schliesslich sind wir ein Business Club mit ebenso aufgeschlossenen wie aufgestellten Mitgliedern. Da können ein paar Stützen mehr oder weniger den Abend eben nicht verderben. Apropos Business Club: wer Restaurant oder VIP-Lounge mieten möchte, um Mitarbeiter, Gäste oder Kunden in einer etwas anderen Art zu empfangen, zu verwöhnen und zu gewinnen, wende sich bitte an: Olga J. Herda mit der Mailadresse olga.herda@zuerich.ch, Eventmanagerin des Stadions.
Wenn Sie als Besucherin oder Besucher unserer Club-Seite auf den Geschmack gekommen sind und selbst einmal eine unserer Veranstaltungen besuchen wollen, melden Sie sich doch bitte via info@loorenkopf.ch bei Adi Noventa (Adresse auf dieser Seite oben links).
Wer mer als nur die 3 Bildli hier sehen will, der clicke sich auf Adis Picasa-Seiten:
http://picasaweb.google.ch/adi.noventa/BusinessclubLoorenkopfLetzigrundBesichtigungAm200510?feat=directlink